Wir geht es weiter mit den RH 5 Bagger

Bericht: Fortschritte beim Erhalt des Baggers RH 5 als Denkmal an der A40

Es gibt erfreuliche Neuigkeiten bezüglich des geplanten Denkmals für den RH 5 Bagger an der Auf- und Abfahrt der A40 in Dortmund-Barop. Am Mittwochmorgen erhielt ich einen Anruf von Jörg Stüdemann, dem Stadtdirektor der Stadt Dortmund. Stüdemann, der eng mit unseren Oberbürgermeister zusammenarbeitet, teilte mit, dass er und sein Team das Projekt unterstützen möchten. Ziel ist es, den RH 5 Bagger als Denkmal aufzustellen – ein Wunsch vieler Dortmunder Bürgerinnen und Bürger als Erinnerung an die über 100-jährige Baggerfertigung in Dortmund-Dorstfeld.

In dem Gespräch wurde deutlich, dass nun weitere Schritte erforderlich sind. Es müssen Gespräche mit allen zuständigen Stellen geführt werden, darunter die Autobahn GmbH sowie verschiedene Abteilungen der Stadt Dortmund, die für ein solches Projekt verantwortlich sind. Die Autobahn GmbH hat bereits grünes Licht für den Standort gegeben.

Im nächsten Schritt wurde ich gebeten, dem Oberbürgermeister eine E-Mail zu schreiben, um das Projekt noch einmal zu erläutern und über den aktuellen Stand zu informieren. Dies geschah in Absprache mit Andreas Küchler und Franz Josef Kitowski. Das Team hofft nun auf eine positive Rückmeldung, damit nach gut drei Jahren endlich Fortschritte erzielt werden können.

Durch die große Medienresonanz kommt nun Bewegung in das Vorhaben. Die Stadt Dortmund setzt sich aktiv dafür ein, das Projekt zu verwirklichen. Unser Team hofft, dass zeitnah Gespräche mit allen Beteiligten stattfinden und die Planungen weiter voranschreiten.

Euer Team

Liebe Freunde und Mitstreiter,

seit geraumer Zeit setzen wir uns für ein Denkmal ein, das an die bedeutende Hydraulikbaggerfertigung in Dortmund erinnern soll. Unser Plan ist es, einen historischen RH 5 Hydraulikbagger aus dem Jahr 1961 an der A40-Abfahrt Dortmund-Barop zu installieren.

In den vergangenen Tagen haben zahlreiche Zeitungsberichte über unser Vorhaben berichtet, was zu viel Zuspruch und Ermutigung von Freunden und Bekannten geführt hat. Dieser Rückhalt bestärkt uns in unserem Engagement. Dennoch wissen wir, dass ohne politische Unterstützung unser Vorhaben schwer realisierbar ist.

Unser Team arbeitet weiterhin intensiv daran, Kontakte zu Personen zu knüpfen, die uns bei diesem Projekt unterstützen können. Aktuell steht der Bagger auf dem Gelände der Firma Gehrken in Dortmund. Dieses Gelände muss jedoch bis Ende März geräumt werden, wodurch dem Bagger der Hochofen oder die Schrottpresse droht. Wir setzen alles daran, dies zu verhindern und den Bagger als Denkmal zu erhalten.

Die Geschichte der Hydraulikbaggerfertigung in Dortmund ist ein bedeutender Teil unserer industriellen Vergangenheit. Das Werk der Firma Orenstein & Koppel (O&K) in Dortmund-Dorstfeld, später übernommen von Caterpillar, war bekannt für die Produktion von Hydraulikbaggern und großen Baumaschinen. In Spitzenzeiten beschäftigte das Werk bis zu 2000 Mitarbeiter.

Wir sind fest entschlossen, dieses industrielle Erbe zu bewahren und werden weiterhin mit aller Kraft für die Realisierung des Denkmals kämpfen. Über weitere Entwicklungen halten wir euch selbstverständlich auf dem Laufenden.

Euer Uwe Kisker


Es gibt eine große unterstüzung für den Bagger!

Zukunft für historischen Bagger RH 5

Dortmund,  – Der historische Bagger RH 5 aus dem Jahr 1961, ein Symbol für die glanzvolle Baumaschinengeschichte der Firma Orenstein & Koppel (O&K) sowie weiterer renommierter Hersteller aus Dortmund, sollte an der Abfahrt der A40 in Dortmund-Barop als Denkmal aufgestellt werden.

Die Interessengemeinschaft historische Baumaschinen e.V. (IghB), bietet dem RH 5 ein neues Zuhause auf dem Vereinsgelände in Waghäusel, zwischen Karlsruhe und Mannheim, an. Dort könnte der Bagger als Teil der umfangreichen Sammlung historischer Baumaschinen einen würdigen Platz finden.

„Wir sind bereit, die Transportkosten zu übernehmen und den Bagger vor der Verschrottung zu bewahren. Eine Restaurierung wäre ein schönes Projekt, das an die lange und bedeutende Geschichte von O&K erinnert“, so Materna. Allerdings ist nach der Übernahme auch eine weitere Unterstützung sowohl in finanzieller Form als auch in der Umsetzung des Projektes notwendig. Hier wäre fachkundige Hilfe von ehemaligen O&K-Mitarbeitern sehr förderlich.

Die IghB e.V., gegründet im Jahr 2003, hat es sich zur Aufgabe gemacht, historische Baumaschinen betriebsfähig zu erhalten. Auf dem über 7.500 m² großen Gelände beherbergt der Verein rund 160 Fahrzeuge und Maschinen – vom Betonmischer bis zum 40-Tonnen-Bagger. Mitglieder aus ganz Deutschland reisen nach Waghäusel um die Maschinen zu pflegen. Neben der Pflege dieser einzigartigen Sammlung engagiert sich die Gemeinschaft auch im Bereich Archivarbeit und Forschung, insbesondere zur Geschichte von O&K. Neben O&K ist auch Menck&Hambrock und Fuchs-Bagger im Archiv umfangreich dokumentiert. Damit schlägt das Herz der Baumaschinengeschichte in Waghäusel.

Durch die Übernahme des historischen O&K-Archivs hat sich die IghB zu einem wichtigen Anlaufpunkt für diese Marke entwickelt. Veranstaltungen wie die jährliche historische Baustelle, bei der Maschinen in einer stillgelegten Kiesgrube zum Einsatz kommen, unterstreichen das lebendige Engagement des Vereins.

„Der RH5 wird einen würdigen Platz neben vielen anderen O&K-Maschinen finden, welche diese Epoche der Produktion in Dortmund dokumentieren. Gleichzeitig stehen wir vor der Herausforderung, langfristige Lösungen für den Erhalt solcher Maschinen zu finden. Unterstützer für dieses Projekt sind herzlich willkommen“, erklärt Materna.

Uwe Kisker, der sich seit Beginn für das Denkmalprojekt des RH 5 einsetzt, zeigt sich optimistisch: „Wir bleiben im engen Austausch und hoffen auf weitere Unterstützung. Jede Hilfe trägt dazu bei, dieses bedeutende Stück Industriegeschichte für die Nachwelt zu bewahren.“

Interessierte, die das Projekt unterstützen oder mehr über die Arbeit der IghB erfahren möchten, finden weitere Informationen unter www.ighb.de